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Hinweise zur Kangalzucht

 

 

Kangalzucht soll nicht verwechselt werden mit der Vermehrung von Kangals. Über seriöse Züchter wird hier nicht die Rede sein; es gibt aber leider auch nur sehr wenige davon.


Viele Türken schmuggeln Kangals aus der Heimat  nach Deutschland. Weil der Kangal  für sie ein gewisses Statussymbol darstellt und auch die Verbundenheit mit der Heimat unterstreicht, ist die Nachfrage  nach diesen Hunden hier sehr groß. Leider wird meistens außer Acht gelassen, dass der Kangal kein urbaner Hund ist und viel Zeit, Platz, Erfahrung verlangt. Deutsche Lebensverhältnisse sind nicht vergleichbar mit denen in der Türkei, so dass Probleme vorprogrammiert sind.


Unproportional viele Kangals landen in Tierheimen und viele andere werden nicht  artgerecht  gehalten.


Einige türkische und  deutsche "Züchter" vermehren wahllos ihre Hunde und machen dabei ein gutes Geschäft. Ob die Hunde reinrassig, gesund und charakterlich einwandfrei sind -  egal! Ob Muttertier und Welpen artgerecht gehalten und sozialisiert werden, ist auch nicht wichtig. Ob der Käufer überhaupt dazu geeignet ist, einen Kangal zu halten, ist erst recht unbedeutend - auch egal!  Das Ergebnis ist uns allen wohl bekannt...


Ich kann nur an die Vernunft, Verantwortung und die wahre Liebe zu diesen Hunden appellieren und bitten, dass, wer sich einen Kangal anschaffen möchte, wirklich alle Voraussetzungen erfüllt, die  für seine Haltung notwendig sind.


Vielleicht überlegen Sie sich,  ob eventuell einer der vielen Kangals in Not für Sie in Frage kommen würde. Wenn die Voraussetzungen stimmen, bin ich Ihnen dabei mehr als sehr gern behilflich!